Hadia Medical Swiss bearbeitet das Salahley-Pro­gramm nicht allein sondern in einem partizipativen Ansatz mit somaliländischen und schweizerischen Institutionen.

Die Somaliländer sehen das Salahley-Programm als Modellfall, der sie befähigen soll, andere rurale Regio­nen nach diesem Modell zu entwickeln.

Sie übernehmen deshalb Projektführung und Projekt­umsetzung vor Ort, leisten auch beachtliche finan­zielle Beiträge.

Die Schweizer Institutionen sind Hauptpartner und steuern Know how und finanzielle Mittel bei.

Die oberste Leitung des Salahley-Programmes liegt bei einem Steering Committee, in dem alle beteilig­ten Partner Einsitz nehmen.

Das Gesundheitsministerium ist Auftraggeber und Projekteigner. Es gibt den Projektauftrag an eine lokale NGO, die Excellence Development Organization (EDO).

Der Auftrag ist sehr weit gefasst (vgl. Brief unten).

Er umfasst medizinische Trainings, Entwicklung und Unterhalt der Infrastruktur sowie Management-Prozesse.

Nur mit einem partizipativen Ansatz kann man in allen Bereichen eine hohe Qualität und Nachhaltigkeit erreichen.

Die EDO ist eine clanübergreifend organisierte NGO somaliländischen Rechts. Sie unterzeichnet ein Memo­randum of Understanding (MoU) mit dem MoHD und schliesst MoUs mit anderen beteiligten Orga­nisa­tionen in Somaliland und in der Schweiz ab.

In Somaliland sind das

• Die Universität Hargeisa
• Das Hargeisa Group Hospital (Uniklinik)
• Die Manhal Charity Organization, eine grosse NGO, die in Somaliland und Somalia u.a. 14 Spi­täler und mehrere Rehabilitationszentren betreibt. Ihr Hauptsitz ist in Hargeisa.
• Die Community von Salahley

Die CEO der EDO, Idil Ismail Muse Nur, ist gleichzeitig offizielle Vertreterin von Hadia/USB und AN-NYA in Somaliland.

Hadia Medical Swiss hält einen Rahmenvertrag für Materiallieferungen mit der Binkarshe General Trading, Sharjah VAR, mit Standorten in den VAR, Somaliland und Äthiopien.

Das Universitätsspital bietet Trainings für medizinisches Personal des ganzen Landes an.

Die AN-NYA Foundation führt am Hargeisa Group Hospital chirurgische Trainings durch (ausserhalb des Salahley-Programmes) und unterstützt dieses im chirurgischen Bereich.

Die Inneco AG, Zürich übernimmt das Prozessmana­gement und unterstützt das Steering Committee des Salahley-Programmes.

Nagpal Coaching, Bern, ist verantwortlich für die Qualitätskontrolle.

Die SITECO baut mit somaliländischen Unternehmern die duale Ausbildung auf. Das ist aber kein NGO- sondern ein Business-Ansatz und läuft deshalb auf einer separaten Schiene.